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Neues aus Beimerstetten

Autor: Silke Merk
Artikel vom 29.09.2022

Geflüchtete - Kreis und Kommunen arbeiten zusammen

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine schlägt viele Menschen in die Flucht. Die Zahl von Geflüchteten und Asylbewerbern aus anderen Ländern steigt stark an. Das stellt den Alb-Donau-Kreis und seine Kommunen vor große Herausforderungen. Jetzt und in den kommenden Monaten.

Eine von 21 Gemeinschaftsunterkünften des Landkreises liegt in Beimerstetten. Dort gibt es Platz für maximal 100 Menschen. Aktuell sind dort ca. 70 Personen untergebracht. Dazu kommen ukrainische Familien, die privat aufgenommen worden sind. „Wir suchen ständig nach pragmatischen Lösungen“, sagt Beimerstettens Bürgermeister Andreas Haas. Aktuell reichen die Kapazitäten in der Gemeinde noch aus, allerdings ist unklar, wie lange das noch gilt.  „Ich bin froh, dass wir mit dem Helferkreis eine aktive und engagierte Gruppe haben“, erklärt der Bürgermeister. Planungen seien schwierig, da es kaum belastbare Zahlen für die Zukunft gibt.

Der Alb-Donau-Kreis erwartet, dass bis Jahresende noch 900 bis 1200 Geflüchtete untergebracht werden müssen. Aktuell leben mehr als 700 Menschen aus der Ukraine in den Ge-meinschaftsunterkünften des Landkreises, insgesamt sind es mehr als 1340.  Darunter sind viele Familien mit Kindern. Da Kapazitäten aufgebaut werden müssen, hat der Landkreis in Blaubeuren-Seißen bereits die erste Behelfsunterkunft eingerichtet. In Blaustein entsteht derzeit eine Gemeinschaftsunterkunft in Containerbauweise, vier weitere Objekte werden geprüft.
Die Gemeinschaftsunterkünfte dienen der sogenannten „vorläufigen Unterbringung“. Im zweiten Schritt wechseln die Menschen in die Anschlussunterbringung, für die dringend Wohnraum benötigt wird. Das Landratsamt schätzt den Bedarf bis Jahresende auf 400 bis 500 weitere Plätze. Denn nur so werden Betten in den Gemeinschaftsunterkünften frei.
Die Gemeindeverwaltung Beimerstetten arbeitet mit Hochdruck an diesen Themen und bereitet sich bestmöglich vor.

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