Neues aus Beimerstetten
DRK-Ortsverein erhält "E-Mail-Spende" der Netze BW
Mit einer Sonderaktion im Rahmen der Digitalisierung un-terstützt das Unternehmens Vereine
Dornstadt/Beimerstetten. Die Freude war Kenneth Wondany vom Ortsverein Weidenstetten/Beimerstetten des Deutschen Roten Kreuzes ins Gesicht geschrieben: Die Aktion „Mail statt Brief“ der Netze BW hatte einen unverhofften Betrag in Höhe von 1.194,96 Euro in die Vereinskasse gespült.
Mit dieser Aktion verfolgt die Netze BW das Ziel, die Kund*innen nicht mehr per Brief, sondern per E-Mail zu informieren, dass der Stand ihres Stromzählers wieder abgelesen werden muss. So wird Papier eingespart und der Ausstoß von CO2 reduziert. Die dadurch eingesparten Kosten gibt die Netze BW in Form einer Spende an gemeinnützige Organisationen vor Ort weiter. Wie jetzt an den DRK-Ortsverein, der sogar eine doppelte Spende erhielt: Mit Dornstadt und Beimerstetten hatten gleich zwei Kommunen vorgeschlagen, den Betrag den Rot-Kreuz-Helferinnen und Helfern zugutekommen zu lassen. „Wir leben vom ehrenamtlichen Einsatz unserer Mitglieder“, berichtete Vereinsvorstand Prochaska. „Da freuen wir uns natürlich über finanzielle Unterstützung. Und heute können wir uns ja sogar doppelt freuen.“
Bei der Aktion der Netze BW können alle Kund*innen im Netzgebiet des Unternehmens ganz einfach mitmachen: Dafür muss lediglich bei der nächsten fälligen Eingabe des Zählerstands auf der Seite ww.netze-bw/zaehlerstandseingabe die E-Mail-Adresse eingetragen und das Einverständnis zu deren Nutzung gegeben werden. Diese vorherige Zustimmung ist aufgrund gesetzlicher Bestimmungen erforderlich.
Mit einer ähnlichen Aktion hatte die Netze BW zuvor bereits die Digitalisierung ihrer Zählerstandserfassung flankiert und konnte nach deren Abschluss gänzlich auf die früher üblichen Ablesekarten verzichten. „Gemeinsam haben wir in der dreijährigen Laufzeit unserer ersten Spendenaktion viel bewirkt“, sagte Klaus Härle, Leiter Kommunale Beziehungen Regionalzentrum Oberschwaben. Auch darum habe die Netze BW nun die neue Aktion „Mail statt Brief“ gestartet: „Gerade in der aktuellen Situation ist es uns besonders wichtig, weiterhin gemeinnützige Organisationen und Vereine in Baden-Württemberg zu unterstützen.“
Die Bürgermeister beider Kommunen waren bei der Scheckübergabe auch zugegen und fanden lobende Worte für die Aktion: „Durch die Corona-Pandemie haben gemeinnützige Einrichtungen und Vereine oft herbe Rückschläge erlitten. Es ist schön, dass mit dieser Spende das Ehrenamt gefördert wird. Damit können Angebote unterstützt werden, die nicht zuletzt das Gemeinschaftsgefühl in unserer Gemeinde stärken“, so der Dornstädter Bürgermeister Rainer Braig. Dem stimmt sein Amtskollege aus Beimerstetten, Andreas Haas, zu und ergänzt: „Wie wichtig Zusammenhalt ist, hat uns die Pandemie eindrücklich gezeigt. Und die aktuelle geopolitische Lage führt uns zudem vor Augen, wie notwendig Solidarität heute ist.